Christopher Makos
Christopher Makos wurde 1948 in Lowell, Massachusetts, geboren und wuchs in Kalifornien auf, bevor er nach Paris zog, um Architektur zu studieren und später als Lehrling von Man Ray zu arbeiten. Seit den frühen 1970er Jahren hat Makos einen kühnen grafischen Stil des Fotojournalismus entwickelt, der die physische Form als Signatur in all seinen Arbeiten dokumentiert. In den 1980er Jahren war er eine wichtige Figur in der New Yorker Kunstszene, wo er Andy Warhol mit den Arbeiten von Jean-Michel Basquiat und Keith Haring bekannt machte. Warhol nannte Makos den „modernsten Fotografen Amerikas“. Seine Fotografien wurden in zahlreichen internationalen Galerien und Museen ausgestellt, darunter im Guggenheim Museum in Bilbao und im Whitney Museum of American Art in New York. Makos‘ Bilder sind in unzähligen Magazinen und Zeitungen weltweit erschienen, darunter Interview, Rolling Stone, House & Garden, New York Magazine, Esquire, Genre und People. Makos ist Autor mehrerer wichtiger Bücher, darunter u.a. „Equipose“ (2005) und „Exhibitionism“ (2004). Makos lebt in New York.
„Andy Warhols American Flag“, Madrid, 1983 *
Offset auf Papier, Größe: 53 x 39 cm
„art’otel“-Edition: 60/200
vorderseitig mit Bleistift signiert und datiert
rückseitiger „art’otel“-Editionsstempel
leichte Knicke im Randbereich
Passepartout 60 x 50 cm
Inv.-No.: #ZFA_chm001
1.800 Euro
* 2019 sagte Makos in einem Interview mit dem „Interview Magazine“ über die Entstehung dieses Fotos: „Dies ist ein gestohlenes Foto. Als wir in Madrid (Galleria Fernando Vijande / Anm. ZFA) waren, kam ein spanischer Fotograf (Alberto Schommer / Anm. ZFA) auf uns zu und sagte: ‚Andy, leg diese Fahne um dich und fang einfach an, sie zu bemalen.‘ Und ich war dabei, also habe ich natürlich ein Foto gemacht. Meines wurde berühmt, weil ich von Man Ray gelernt hatte, dass man als Fotograf nicht ständig neue Fotos herausgeben sollte. Man muss ihnen nur immer wieder dasselbe Foto zeigen, und das macht das Foto berühmt.“
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