Charlotte March

Charlotte March - Zimmer Fine Art / Berlin

Charlotte March (1929-2005) war eine einflussreiche deutsche Fotografin, die insbesondere in den 1960er bis 1980er Jahren die Modefotografie prägte. Nach dem Besuch der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg von 1950 bis 1954 arbeite sie als Dozentin an der Meisterschule für Mode in Hamburg. Nach ersten Tätigkeiten als Modezeichnerin und Grafikerin für Modezeitschriften wie “Film und Frau” und “Constanze” entschied sie sich 1956 Fotografin zu werden. 1961 eröffnete March ihr erstes Atelier in der Sierichstraße in Hamburg und begann für renommierte Magazine wie “Brigitte” und “Stern” zu fotografieren. Ihre Arbeiten zeichneten sich durch einen innovativen Ansatz aus, der die Grenzen der traditionellen Modefotografie erweiterte. In den 1960er Jahren zog sie nach London und arbeitete für internationale Publikationen wie „twen“, „Stern“, „Harper’s Bazaar“, Queen”, „Vanity Fair“, „Elle“, „Brigitte“ und Vogue“. Ein bedeutender Meilenstein in ihrer Karriere war die Zusammenarbeit mit der deutschen Zeitschrift “twen” unter der Leitung von Willy Fleckhaus. Ihre avantgardistischen Fotografien für “twen” wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem vom New Yorker Art Directors Club. 1968 erhielt sie den Kulturpreis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Marchs Werk war nicht nur auf die Modefotografie beschränkt. 1977 veröffentlichte sie das Buch “Mann, oh Mann! – Ein Vorschlag zur Emanzipation des attraktiven Mannes”, in dem sie traditionelle Geschlechterrollen hinterfragte und einen feministischen Blickwinkel einnahm. Ihre Fotografien wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, darunter 1974 in der Spectrum Galerie Hannover mit der Einzelausstellung “Modelle und Menschen” und 1988 im Museum Ludwig in Köln im Rahmen der “Bilderschauen” anlässlich der Photokina. Ein wichtiger Aspekt in Marchs Karriere war ihre Zusammenarbeit mit dem renommierten Fotografen und Kurator F. C. Gundlach. Gundlach, eine zentrale Figur der deutschen Modefotografie, schätzte Marchs Arbeiten und integrierte sie in mehrere von ihm kuratierte Ausstellungen. So war March beispielsweise Teil der von Gundlach kuratierten Ausstellung “Bildermode-Modebilder” in der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin (1995–96) sowie der Ausstellung “Mode-Körper-Mode” im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg (2000–01). Marchs Nachlass befindet sich in der Sammlung Falckenberg in Hamburg, die ihr Werk der Öffentlichkeit zugänglich macht, wie z.B. mit einer Einzelausstellung im Jahr 2022. Ihre Fotografien, die durch einen innovativen und oft feministischen Ansatz bestechen, haben einen bleibenden Einfluss auf die Welt der Mode- und Werbefotografie hinterlassen.


Charlotte March - Zimmer Fine Art / Berlin

„Gloria mit Hunden“, 1963

Exemplare teils auch als „Gloria mit
Dalmatinern“ betitelt und/oder mit „1962“ datiert
späterer Handabzug (2002) auf Barytpapier
Motivgröße 60 x 45 cm (Die Größe des Abzugs ist selten.)
gerahmt mit Passepartout im Halbe-Magnetrahmen: 83 x 67 cm
rückseitig mit Bleistift signiert und betitelt
Inv.-No.: #ZFA_cm003

2.700 Euro

Charlotte March - Zimmer Fine Art / Berlin
Charlotte March - Zimmer Fine Art / Berlin
Charlotte March - Zimmer Fine Art / Berlin
Charlotte March - Zimmer Fine Art / Berlin

Anfragen gern via WhatsApp [Erstkontakt *] oder via Mail unter anfrage@zimmerfineart.de


Bei den Abbildungen kann es durch individuelle Monitoreinstellungen zu Farbunterschieden im Vergleich zum Original kommen.


Sämtliche Texte und Inhalte auf Zimmer Fine Art unterliegen dem Copyright.
Die Nutzung durch Dritte bedarf einer ausdrücklichen Genehmigung.


Legal disclaimer:
Alle Angebote unverbindlich und freibleibend. All offers are without obligation.
Zwischenverkauf und Preisänderung vorbehalten. Subject to prior sale.

Folgen Sie auf INSTAGRAM

Cookies Notice

Our website use cookies. If you continue to use this site we will assume that you are happy with this.